[Talk] Buchblogger sein – Leben in einer rosaroten Seifenblase?

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Ihr Lieben!

Ich habe lange überlegt, ob ich diesen Beitrag wirklich schreiben und hochladen soll. Aber letztendlich – warum eigentlich nicht?

Es hat ja immer den Anschein, in der Buchbloggercommunity wäre alles Friede-Freude-Eierkuchen. Jeder kennt sich, jeder liebt sich. Mal abgesehen davon, dass so etwas total unrealistisch ist – habt ihr schon mal eine Schulklasse gesehen, in der sich jeder mochte? – entspricht es einfach nicht der Wahrheit. Ich weiß, das klingt jetzt total böse.

An diesem Punkt – bei genau 94 Wörtern in diesem Blogpost – habe ich keine Ahnung, in welche Richtung es gehen wird. Ich habe keinen Plan, kein Script. Ich schreibe einfach frei Schnauze runter, was mir einfällt.
Will ich die negativen Seiten des Bloggens aufzeigen? Nein.
Will ich vortäuschen, die Welt würde nur aus rosa Glitzer, Regenbögen und springenden Einhörnern bestehen? Nein.

Seit ich auf Twitter bin (Leute, geht auf Twitter, es lohnt sich! → @StopfiBuecher), bekomme ich viel mehr von der Buchbloggerwelt mit, als vorher. Und ich kann euch sagen: diese Welt ist ziemlich interessant! Einerseits wird wirklich viel Liebe verbreitet, andererseits entstehen teils hitzige Diskussionen, die manchmal fast schon übertrieben sind. Das können Diskussionen über ein bestimmtes Buch (aka Paper Princess), über ein bestimmtes Beitragsformat (aka Rants) oder alle denkbaren anderen Themenbereiche (Höhe des SuBs etc.) sein.
Diese Diskussionen sind wichtig, denn sie halten die Community auf Trab und lassen alles lebendig bleiben. Wenn das aber ausartet und mit Beleidigungen endet, hört es bei mir auf. Wir haben eine Meinungsfreiheit. Jeder darf sagen, was er denkt, und jeder darf darauf antworten. Aber eben alles mit Niveau – sachlich und höflich.

problem nicht nur unter BBern

Da hat @_angeltearz_ absolut recht – nur dass es eben gerade in der Buchbloggerwelt erschreckend ist, wo doch eigentlich sehr viel Liebe verteilt wird. Jede Medaille hat zwei Seiten.

Lasst die Leute die Bücher lesen, die sie gerne lesen wollen. Lasst uns die Beiträge schreiben, die wir schreiben wollen. Lasst alle die Posts lesen, die sie gerne lesen.

Denn wäre unsere Community sonst nicht wahnsinnig langweilig?

Alle schreien nach Toleranz, aber wenn man nur eine winzige andere Meinung zu einem Thema hat, muss man sich sofort rechtfertigen. Dabei hat gerade die Buchbloggerwelt das doch gar nicht nötig. Wir definieren uns doch alle über die Liebe zu Büchern, und zwar zu allen Büchern. Menschlich gesehen sind wir alle komplett verschieden, haben verschiedene Meinungen, verschiedene Lebensweisen, ein anderes Umfeld, andere Gedanken. Wir sind Individuen, aber trotzdem haben wir eine Gemeinsamkeit: das Lesen. Das ist was Besonderes und nicht einfach selbstverständlich. Und wenn ich dann lese, dass eine Aussage einer Person zu einem Buchthema (!) in den Müll gehört…da könnte ich nur noch den Kopf schütteln. 

Soll ich ganz ehrlich zu euch sein? Auch ich habe zu manchen Themen eine andere Meinung. Das aktuellste Beispiel sind Rants, mit denen ich einfach nichts anfangen kann. Aber wenn es anderen Spaß macht sie zu schreiben und zu lesen? Warum dann nicht? Niemand zwingt mich, einen bestimmten Beitrag zu lesen.

Aus Interesse und für diesen Beitrag habe ich auf Twitter eine kleine Umfrage gemacht, mit der Frage

Fühlt ihr euch wohl in der (Buch-) Bloggercommunity? Akzeptiert? Angenommen? Oder habt ihr das Gefühl, euch verstellen zu müssen?

Ich habe nicht mit diesem Ergebnis gerechnet, um ehrlich zu sein. Es heißt immer, die Buchbloggerwelt wäre ein Schlaraffenland (inklusive jener flauschiger Einhörner, die in der echten Welt fehlen!) – da müssten sich doch mindestens 3/4 super wohl in der Community fühlen, oder?

buchbloggercomm stimmung

Die Wahrheit sieht anders aus: 43% haben zwar als Antwort „Pudelwohl“ angegeben, dafür aber 57% „Könnte besser sein“. Mir ist klar, dass diese Umfrage sehr schwarz-weiß ist, aber trotzdem hat mich das Ergebnis durchaus überrascht. Ich persönlich würde mich in „Pudelwohl“ einordnen, auch wenn es natürlich immer was gibt, womit man nicht zufrieden ist. Aber ich fühle mich absolut akzeptiert hier.

Daraufhin habe ich mir die Frage nach den Gründen gestellt und auch hierzu eine kleine Twitterumfrage gemacht:

Falls ihr euch in der Buchbloggerwelt nicht so wohl fühlt: Woran liegt das?

Als Antwort habe ich die vier möglichen Gründe angegeben, die mir als erstes eingefallen sind. Bei ein oder zwei dachte ich mir „das wird wohl niemand wählen!“. Erstaunlicherweise wurden aber alle Möglichkeiten gewählt. Die Verteilung ist auch hier höchst interessant.

umfrage 2

Jetzt stellt sich nur die Frage: Was tun? Was kann man machen, damit sich mehr Leute in unserer Community wohler fühlen? Neid, Geplänkel und Meinungsverschiedenheiten wird es immer geben, das lässt sich in großen Gruppen nicht verhindern.
Vielleicht sollte jeder von uns – ich schließe mich da auch nicht aus! – versuchen, anderen noch mehr Verständnis entgegen zu bringen. Wir sollten uns in Diskussionen auf dem gleichen Niveau begegnen und respektvoll miteinander umgehen. Und wenn wir zu einem Thema nichts zu sagen haben, oder unsere Meinung dort nur unflätig ausdrucken können: Raushalten tut auch niemandem weh!

Ich denke, gewisse Differenzen lassen sich nicht verhindern. Da verhält sich jede Gruppe ähnlich, egal ob es sich jetzt „nur“ um eine Internetcommunity oder eine reale Menschengruppe handelt. Man kann nicht mit jedem klarkommen – muss man auch nicht. Aber einander Respekt und Akzeptanz entgegenbringen, das ist ein Muss.

Und, weil ich mir gerade die Abstimmung von oben nochmal anschaue: viele fühlen sich in der Bloggerwelt „nicht beachtet„. Besonders folgender Tweet von @Thoronris ist mir da aufgefallen:

keine Beachtung

Das mag zum einen natürlich daran liegen, dass die Welt des Internets riesig und unübersichtlich ist. Ganz klar. Aber ich höre immer wieder, dass sich einige gerade am Anfang schwer tun, Fuß zu fassen, was sicher auch mitunter an der Fülle an Blogs liegt, die derzeit wie Pilze aus dem Boden schießen. Natürlich muss sich jeder Blogger den gewünschten Erfolg / die Reichweite / das Ziel / etc. selbst erarbeiten und nicht so schnell aufgeben.
Aber auch die alten Hasen im Bloggerbetrieb können helfen und unterstützen. Die Buchbloggercommunity gilt als sehr hilfsbereit, und gerade deswegen finde ich es erstaunlich, dass so viele für „werde nicht beachtet“ gestimmt haben.

Der beste Tweet des Tages zu diesem Thema kam eindeutig von @freigedichtung:

freigedichtung tweet

Ich will mit diesem Post niemandem mit erhobenem Zeigefinger sagen, was er/sie zu tun und lassen hat. Ich will niemanden belehren oder anweisen, bestimmte Dinge zu tun. Das hier sind regelrecht einige Gedanken meinerseits und meine Meinung zu diesem Thema – bitte respektiert sie auch 🙂 Und: wir sind alle (mich eingeschlossen) keine Heilige!

Aber letztendlich, trotz allem, – und um diesen Beitrag positiv abzuschließen – liebe ich es, eine Buchbloggerin zu sein!


Ich hoffe, ich konnte mit diesem Beitrag ein paar Denkanstöße zum Leben in der Bloggerwelt geben – wir sind alle nur Glieder einer Kette, aber jeder muss seinen Teil zum freundlichen Miteinander beitragen!
Ich bin sehr gespannt auf eure Meinung zu diesem Thema!

Ist die Buchbloggerwelt ein Schlaraffenland der Menschlichkeit? Oder nicht? Warum?
An jene, die schon länger dabei sind: war das früher anders?

Fühlt ihr euch wohl in dieser Community?

xoxo, Stopfi

PS: Und noch ein ganz dickes Dankeschön an ALLE, die an den Umfragen teilgenommen haben und fleißig geteilt haben ❤

74 Gedanken zu “[Talk] Buchblogger sein – Leben in einer rosaroten Seifenblase?

  1. Ich finde deinen Beitrag echt super . In den ersten Monaten habe ich auch überhaupt keinen Kontakt zu anderen Buchbloggern und der Buchbloggercommunity gehabt . Dann langsam haben andere Buchblogger auf meinem Blog Beiträge gelikt oder kommentiert . Und so langsam habe ich auch das Gefühl mich zur Buchbloggercommunity zählen zu können : ) .

    LG , Tess

    Gefällt 2 Personen

    • Liebe Tess,
      Dankeschön! Das freut mich riesig 🙂

      Das stimmt, man braucht ein bisschen Zeit…bei mir war es eigentlich ganz gut, dass zeitgleich mit mir einige andere Blogs entstanden sind und wir uns gegenseitig unterstützt haben – und gemeinsame Aktionen auf die Beine gestellt haben, wie den Bloggeradventskalender. Da hatte ich echt Glück, glaub ich 🙂

      Wir hätten uns ohne das Bloggen wahrscheinlich nie kennengelernt ❤
      LG. Emily

      Gefällt 1 Person

  2. Gut beobachtet! ;o)

    Als ich 2010 angefangen habe, war die Community tatsächlich etwas anders gestrickt, als zu dem Zeitpunkt meiner Rückkehr aus einer längeren Blogpause. Viele neue Gesichter, die andere Ziele haben. Leider auch eine Menge Konkurrenzdenken. Und tatsächlich auch Gleichgültigkeit anderen gegenüber.

    Ich lese sehr viele Blogbeiträge und verfolge inzwischen auch Twitter, was häufig im fassungslosen Kopfschütteln endet.

    Warum sind #miteinanderstattgegeneinander überhaupt nötig? Warum geht man nicht von sich aus respektvoll miteinander um? Warum erinnern sich erfolgreiche Blogger nicht gern an ihre Anfänge und greifen Neulingen unter die Arme, statt über einen Follower weniger zu jammern? Ab wann ist ein Blogger denn überhaupt erfolgreich und warum spricht man von Fehlern, wenn jemand seinen Blog so und so gestaltet und nicht anders? Warum bekommen Hype-Titel massenhaft Likes und Rezensionen fernab des Mainstreams werden nicht mal beachtet, egal wieviel Mühe sich der Verfasser gegeben hat? Und wie du schon selbst geschrieben hast: gehören Rants zum guten Ton oder ihre Verfasser gesteinigt? Über was soll man bloggen, um anerkannt zu werden? Habe ich Blogaktionen noch nötig oder distanziere ich mich? Ach die Liste von Fragestellungen, die aus reiner Beobachtung des Communitygeschehens resultieren wäre vermutlich kilometerlang. Es gibt gute Argumente zu diversen Fragestellungen aber auch viel Nonsens.

    Ich denke mir dazu immer macht doch einfach euer Ding, es ist euer Blog und euer Spaß am Lesen und Schreiben. Aber genauso eben auch lasst die Leute doch einfach sein wie sie sind. Keiner ist besser oder schlechter als andere.

    Wir sind alles Individuen mit einer sehr ähnlichen Leidenschaft, nämlich Bücher und Rezensionen. Alles darüber hinaus muss doch nicht in einer Schlammschlacht enden.

    Und wie schon umschrieben hat jeder mal klein angefangen, also denkt ab und zu auch mal an die Neueinsteiger und jene Blogger, denen es weniger leicht fällt, eine Fanbase aufzubauen.

    Es gibt so viele „echte“ Probleme auf der Welt … ihr müsst alle keine dicken Freunde sein, aber ein bisschen Miteinander und Füreinander schadet nie!

    (Jetzt läuft mir die Zeit davon und ich erspare euch weitere Kapitel des Romans, den ich an dieser Stelle eigentlich schreiben könnte. ;o) )

    Liebe Grüße
    Patricia

    Gefällt 7 Personen

    • Liebe Patricia!

      Wow, dein Kommentar ist toll! Ich denke, diese ganzen Fragen brennen vielen Bloggern auf dem Herzen – mir ja auch. Vermutlich entwickelt sich alles in diese Richtung, wenn ein(e) BloggerIn plötzlich nicht mehr den Spaß und die Kommunikation mit anderen sieht, sondern nur noch den Erfolg. So entsteht dann auch Neid und Hass. Und dieses ewige Konkurrenzdenken ist wirklich traurig.
      Für mich ist mein Blog nur ein Hobby, und das sollte mir Spaß machen. In meinem ersten halben Jahr habe ich auch immer geschaut, wie viele Follower ich habe und mich mit anderen verglichen. Witzigerweise war das bei der 100 Follower – Marke vorbei 😀 Inzwischen ist es mir total egal, Hauptsache, ich kann mit Leuten in den Austausch über Bücher und das Lesen gehen. Das ist das Schönste!
      Danke für deinen Kommentar!

      Liebe Grüße,
      Emily

      Gefällt 1 Person

  3. Hey Emily 🙂

    Mir persönlich geht es auch sehr oft so, dass ich mich in der großen weiten Bloggerwelt kaum beachtet fühle. Meinen Buchblog habe ich jetzt seit etwa einem Jahr und dennoch läuft es nicht so wie ich es gerne hätte bzw. weiß ich, dass ich mehr Freude an ihm hätte, wenn ich mehr Leute damit begeistern könnte.. Leider habe ich aber keine Ahnung wie ich eine Änderung diesbezüglich vornehmen soll.

    Seit ich an der Aktion des ‚Top Ten Thursday‘ teilnehme, kommt es zumindest an ein bis zwei Tagen in der Woche zu einem Austausch mit anderen Bloggern. Geht es allerdings um Rezensionen oder anderweitige Beiträge (zur Zeit eher selten) herrscht auf meinem Blog gähnende Leere.. Wenn man so darüber nachdenkt finde ich das eigentlich sehr traurig. Ich habe auch schon viele andere Blogs gesehen, bei denen es ähnlich aussah und habe dann auch angefangen fleißig bei ihnen zu kommentieren um ihnen das Gefühl zu geben, dass ihre Bemühungen nicht umsonst sind und sich wenigstens ein paar Leute ihre Beiträge durchlesen..

    Alles in allem bringt dein Beitrag so ziemlich alles auf den Punkt, was einem als Blogger auf der Seele liegt.. 🙂

    Liebste Grüße,
    Maja

    Gefällt 6 Personen

    • Hey 🙂 Ich beobachte nun auch schon länger, dass Rezensionen die am wenigsten gelesenen Beiträge auf den Buchblogs sind. Ich finde das auch sehr schade, da sie für mich das Kernstück eines Bücherblogs sind. Allerdings ist das nur meine Meinung und ich weiß, dass andere lieber andere Beiträge lesen. Ich folge schon länger nicht mehr jedem Blog, den ich einmal abonniert hatte, sondern nur noch denen, deren Beiträge ich auch wirklich gerne lesen mag. Dies verschafft mir auch mehr Zeit, dort zu lesen und zu kommentieren. Denn wie du auch schon geschrieben hast, ist ein Kommentar das beste Lob und die beste „Vergütung“ die ein Blogger für seine Beiträge bekommen kann. 🙂 Magst du mir vllt. den Link zu deinem Blog schicken, würde gerne mal bei dir vorbei schauen. 🙂

      Gefällt 6 Personen

      • Hey 🙂
        Ja, die Kommentare sind, wie ich finde, echt wichtig. Ich freue mich über jeden noch so kleinen, denn das zeigt mir, dass ich das alles wirklich nicht ‚umsonst‘ mache. Zwar mach ich es ein Stück weit auch für mich selbst, aber man möchte ja auch andere Leute mit seinem Geschriebenem begeistern und woher soll man wissen, ob man das schafft, wenn es kein entsprechendes Feedback dazu gibt..? 🙂

        Das Rezensionen nicht mehr die altbekannte Beliebtheit genießen ist mir auch schon aufgefallen. Im Moment dreht sich ja alles größtenteils nur noch um irgendwelche Aktionen o.ä. Gegen die habe ich auch nichts, aber es ist dennoch doch nicht das selbe.. :/

        Mein Blog:
        http://majasbuecherliebe.blogspot.de/

        Liebste Grüße,
        Maja

        Gefällt 3 Personen

      • Das stimmt, die meisten sind ja Buchblogger, um sich mit ihren „Kollegen“ über Bücher auszutauschen und ihre Meinung darüber kundzutun. Genau das macht man ja in Rezensionen. Ich glaube aber auch, dass vielen eine Rezension zu…anstrengend, oder vielleicht auch zu langweilig ist. Was komischerweise immer gut geht, sind so Diskussionsbeiträge (wie dieser) oder irgendwelche Top 10 Listen. Dabei können Rezensionen so spannend sein!

        Auch wenn ich auch nicht jede Rezension lese. Nur zu den Büchern, die mich interessieren oder zu denen ich auch eine Meinung habe – aber das ist wohl bei jedem Beitrag so 🙂

        Gefällt 2 Personen

    • Liebe Maja,

      Soo, dann lass mich das mal ändern *schlecht ganz unauffällig zu deinem Blog* 😉
      Aber du hast absolut recht: das Bloggen macht hauptsächlich Spaß, wenn man etwas zurück bekommt. Sprich: Kommentare. Kommis sind das Schönste am Bloggen, finde ich. Selbst wenn ich tausende Follower hätte, wären mir tausend Kommentare lieber 😉 Es ist einfach schön, mit den anderen in den Austausch zu gehen!
      Und auch zu den Rezensionen stimme ich dir absolut zu! Rezensionen sind eigentlich das Herzstück eines Buchblogs, aber so wirklich viel Resonanz kommt da nicht. Klar, es kommt auf’s Buch drauf an, aber auch eine Rezi zu einem unbekannten Werk verdient es, gelesen zu werden.
      Aber auch ich lese nicht viele Rezensionen, meistens zu Büchern, die ich schon gelesen habe, oder zu denen, die auf meinem SuB liegen.
      Kopf hoch! Auch wenn es komisch klingt: Verliere nicht den Spaß am Bloggen und gib nicht auf ❤

      Liebe Grüße,
      Emily

      Gefällt 1 Person

      • Hey 🙂

        Ja, ich lese auch nicht jede Rezension. Außer es ist, wie du schon sagtest, über ein Buch, welches ich bereits kenne oder eines welches ich vielleicht noch lesen möchte.
        Manchmal spricht mich aber auch einfach das Cover von einem mir unbekanntem Buch an und dann lese ich die Rezension auch – und komme dadurch zu Büchern, die ich sonst wahrscheinlich in der Buchhandlung keines Blickes gewürdigt bzw. nicht direkt wahrgenommen hätte.. 🙂

        Kommis hätte ich auch viel lieber als Follower. Denn was sagt die Zahl der Follower schon groß aus. Das viele Leute auf einen Button drücken können, den Blog aber kaum bis gar nicht besuchen ? Nee..bei aller Liebe, dann doch lieber her mit den Kommentaren! 😀

        Liebste Grüße

        Gefällt 1 Person

        • Das stimmt, ja! Oft entdeckt man so kleine Schätze in der Bücherwelt 😉

          Stimmt, eigentlich ist das Folgen schon viel leichter, als das Schreiben von einem Kommentar. Ein Kommi heißt ja schließlich, dass man sich zumindest ein bisschen mit dem Thema auseinander gesetzt hat ^^

          Gefällt 1 Person

  4. Ein sehr guter Beitrag zu einem interessanten Thema.
    Ich persönlich fühle mich in der Bloggerwelt wohl, was aber natürlich auch an den Leuten liegt denen ich folge. Das ist generell so eine Sache. Ich folge vielen Bloggern, aber wenn zum Beispiel etwas rassistisches o.ä. geschrieben wird, dann entfolge ich der Person. Bei Leuten mit denen man mehr zu tun hat ist das aber wiederum schwierig.
    Tatsächlich fühle ich mich auch nicht wirklich beachtet, aber tut das wirklich einer zu genüge? Ich bin niemand der tausend Follower hat und ich bekomme auch nicht viele Kommentare, aber durch den Austausch auf Twitter fühle ich mich als Teil der Community und da interagiere ich auch mit anderen. Ohne Twitter hätte ich meinen Blog schon längst aufgegeben.

    Gefällt 3 Personen

    • Vielen vielen Dank dir! Das freut mich 🙂
      Es gibt ja durchaus auch Blogs mit vielen Followern, auf denen quasi kein Austausch stattfindet. Wenn ich mich zwischen Followern und Kommentaren entscheiden müsste, würde ich immer letztere wählen. Klar, Follows schauen gut aus, aber das wirklich wichtige ist der Meinungsaustausch unter Beiträgen, finde ich.

      Twitter ist wirklich großartig. Ich hätte das am Anfang nie gedacht, aber man erfährt sehr viel darüber, wie die Bloggercommunity tickt. Man hat die Chance, viel mehr Menschen zu erreichen, als zum Beispiel bei Facebook. Man bekommt Input für neue Blogbeiträge. Twitter kann das Bloggerleben nur bereichern!

      Gefällt 1 Person

  5. Hallo Emily,
    ich bin ja selbst noch ziemlich neu, erst seit ein paar Monaten am Werk. Dennoch habe ich mich sehr gut angenommen gefühlt von der Community. Alle sind sehr nett gewesen!
    Natürlich gibt es mal andere Meinungen oder man findet einen Beitrag von jemanden nicht so gut. Aber das sollte jeder auch aushalten können, der öffentlich schreiben möchte.
    Ich denke, das die Buchbranche an sich zu wenig Anerkennung bekommt, und das merken dann auch wir als Blogger*innen. Nun können wir den Kopf in den Sand stecken – oder eben auf unsere Liebe zur Literatur oder spannende Bücher hinweisen 🙂 Und wenn man Spaß an der Sache hat und das ausstrahlt, dann kommen schon ein paar interessierte Leser 😉 Dass das niemals so viele werden wie zum Beispiel bei YouTubern sollte jedem klar sein.
    Dennoch finde ich es wichtig, dass du mit deinem Post auf ein Problem hinweist: Die Hürde mit einem neuen Blog einen alten Hasen anzusprechen, erscheint oft sehr groß. Ich habe mich anfangs kaum getraut, bei jemand anderem zu kommentieren, weil ich dachte „die kennen sich alle untereinander. Da fällst du doch total raus mit deinem Kommentar. Du weißt gar nicht, worum es geht“. Das legt sich aber glaube ich mit der Zeit.
    Allen, die neu anfangen wollen mit bloggen wünsche ich ein bisschen Geduld und viel Kraft und meist läuft es dann schon 🙂
    VG Jennifer

    Gefällt 4 Personen

    • Liebe Jennifer,

      Das stimmt, ich glaube, wenn man als Leser merkt, dass es dem Blogger Spaß macht, überträgt sich das und man ist viel lieber dort zu Besuch 😉

      Und auch das mit den ‚alten Hasen‘ verstehe ich sehr gut. Ich hatte vor zwei Jahren nicht so das Problem, weil zeitgleich mit mir noch ein paar andere angefangen haben zu bloggen, aber ich dachte mir grundsätzlich am Anfang schon: Interessiert das die Leute, was ich kommentiere? Interessiert das die Leser, was für Beiträge ich schreibe? Was ist, wenn ich was falsch mache? Dabei ist das alles halb so wild. Schließlich ist es ein Hobby und es geht nicht darum alles perfekt zu machen, vor allem am Anfang nicht. Und ganz ehrlich: Ob dieser bestimmte Beitrag die Leute interessiert, findet man schon früh genug raus *lach*

      Insgesamt gilt: Locker bleiben. Spaß haben. Das hab ich auch irgendwann verstanden ^^

      LG. Emily

      Gefällt 1 Person

  6. Hey 🙂

    Dein Beitrag ist echt super. – Wenn man sich mal die ganze Buchbloggercommunity auf Instagram ansieht, dann kriegt man da schon manchmal die „Cliquen“ mit, die sich gebildet haben und wenn man dann die kontroverse Frage in der Caption ehrlich beantwortet, kann es schon ganz schön Streit geben.

    Bei Büchern vor allem gibt es einen sehr großen Interpretationsraum der einige Freiheiten bietet und von jedem Leser anders aufgefasst wird, was auch einige Streitthemen versorgen dürfte.

    In der Community fühle ich mich nicht unbedingt wohl, denn kleinere Buchblogger werden oft einfach übergangen und es ist bei dem riesigen Angebot sehr schwer, mal auf echte Schätze zu stoßen (damit meine ich wirklich gute Buchblogger). Die wirklich Großen (habe ich den Eindruck) orientieren sich sehr am Mainstream und haben nur noch „Gewöhnliches“ im Angebot, mit anderen Worten: Keine eigenen Ideen mehr. Trotzdem sind sie wahnsinnig beliebt und haben Einfluss auf die Community, fördern aber keine „kleineren“ Blogger – ein großes Problem finde ich.

    Ich weiß jetzt nicht, ob alles 100%ig Sinn ergibt, aber ich habe mir Mühe gegeben, meine Meinung in Worte zu fassen – aus der Perspektive von jemandem, der mehr das Ganze verfolgt und nicht so viel selber mitmacht …
    LG Sam

    Gefällt 5 Personen

    • Hey Sam!

      Das macht alles absolut Sinn und ich kann dich sehr gut verstehen. Um als Blogger zu den wirklich Großen dazuzugehören, muss man sich ganz schön nach oben arbeiten. Das hat alles ein bisschen was von einer Karriereleiter in einer großen Firma ^^ Es stellt sich natürlich die Frage, ob man überhaupt ganz oben dazu gehören will. Früher wollte ich das. Aber irgendwann in den letzten Monaten ist mir klar geworden, dass alles gut so ist, wie es ist. Mir macht das Bloggen super viel Spaß, es gibt mal mehr, mal weniger Leute, die meine Beiträge lesen, ich fühle mich in dieser Community wohl.
      Ich finde auch, dass man neue Blogs unterstützen muss. Man muss sie nicht pampern und ständig promoten (jeder muss sich selbst sein Ziel erarbeiten), aber helfen, Fragen beantworten und Beiträge mal teilen tut nicht weh. Ich probiere es immer…aber aufgrund der Vielzahl an Blogs ist das auch nicht immer einfach.
      Dann ist es ja gut, wenn ich nicht auf Instagram bin 😀

      Danke für deinen Kommentar! Freut mich, wenn dir der Post gefallen hat 🙂
      LG. Emily

      Gefällt 1 Person

  7. Huhu,

    ich bin jetzt richtig aktiv seit etwa einem Jahr dabei und dennoch … Ich rede eigentlich recht viel mit den ‚Größen‘ der Branche, aber jeweils nur privat. Mein Blog findet eigentlich so gut wie keine Beachtung. Wobei ich nicht weiß, was jetzt die Henne und was das Ei ist. Ab und an frage ich, ob sich die Leser etwas Anderes wünschen würden, gebe auch Vorschläge, aber wenn keiner meine Beiträge liest, kann natürlich auch keiner antworten. ob es an ihrer Qualität liegt, oder daran, dass ich einfach zu wenige erreiche, um sie überhaupt an mich ‚zu binden‘.
    Aber auch bei diesem ‚Schreib einfach jeden an‘, habe ich so meine Probleme. Nicht nur, weil ich immer ein wenig das Gefühl habe, dass ich störe, wenn ich wen anschreibe – ist selbst bei SMS und Messengernachrichten an meine Freunde so und deshalb definitiv nur mein Problem und nicht basierend auf dem Verhalten anderer Blogger -, ich habe bei vielen auch einfach gar keine Anknüpfungspunkte, weil ich scheinbar sehr weit außerhalb des Bloggermainstreams lese.

    Dass ich mich von den meisten Aktionen abgewandt habe, weil sie in meinen Augen nur lieblose Klicks und keinen wertvollen Content generieren, macht die Sache nicht besser.

    Dabei bin ich sogar schon Mitglied im Litnetzwerk. Aber ich will auch nicht einfach nur bei den Werbeposts meine Rezensionen teilen, sondern wirklich nur Beiträge, die darüber hinaus gehen, um nicht über das Buch, sondern meinen Blog Interessenten zu finden.

    Also ich fühle mich nicht so richtig wohl, nein. Aber das hat wenig mit den anderen Bloggern zu tun. Sie sind auch in meinen Augen sehr nett und hilfsbereit, auch wenn der eine oder andere, der sich ein wenig unreif benimmt, dabei ist. Aber das hat man in jeder Gruppe. Man kann nie mit allen klarkommen, wie du schon schreibst.

    Nein, mein Problem in der Szene ist einfach, dass ich mit meinem Geschmack ziemlich alleine stehe. Aber ich lese nun einmal gern, was mir gefällt. Also muss ich so durchhalten oder aufgeben. Da kann keiner helfen.

    Liebe Grüße
    Taaya

    Gefällt 5 Personen

    • Liebe Taaya,

      Was du ansprichst, mit den Aktionen: Dazu wollte ich auch nochmal einen extra Beitrag machen, das fällt mich nämlich auch schon länger auf. Also…der kommt bestimmt bald 😉
      Ach, irgendwie macht es mich etwas traurig, dass du scheinbar noch nicht die Blogs gefunden haben, die einen ähnlichen Lesegeschmack haben 😦
      Aber das mit dem Anschreiben stimmt wirklich! Du störst nicht!
      Witzigerweise geht mir das so beim Telefonieren. Da hab ich auch immer das Gefühl, ich würde das Leben eines anderen Menschen gerade ganz massiv stören. Ein Grund dafür, dass ich ganz selten nur telefoniere – nur wenn’s sein muss.
      Was soll ich sagen? Halte durch! Irgendwann macht es *klick* und es klappt alles, ganz bestimmt.
      Außer es macht dir keinen Spaß mehr – was ich auch verstehen würde, wenn kaum Resonanz da ist.

      Fühl dich gedrückt,
      Emily

      Gefällt 1 Person

  8. Grüß dich 🙂 Bevor ich hier einen Roman verfasse, kurz gesagt: Als ich mit dem Bloggen angefangen habe, habe ich es wirklich nur für mich und die paar Leser, die ich damals hatte gemacht. Dann nach der Pause habe ich versucht, meinen Blog ansprechender zu gestalten und wirklich nur das zu verfassen, was ich selbst auch lesen würde. Vorher habe dies zwar auch gemacht, aber doch auf eine andere Art und Weise. Mittlerweile habe ich, vor allem dank Twitter, Kontakt zu einigen Buchbloggern, allerdings sehe ich mich bis heute nicht als Teil der Buchbloggerszene an. Das ist aber auch gar nicht schlimm, da ich nie so dahinter war, unbedingt in bestimmten Kreisen mitzuschwimmen. Diese Art von Szenen sind einfach nicht für alle Typen Mensch gemacht und mittelerweile ist auch vollkommen okay zu wissen, dass man nicht dort rein passt. Besonders ist mir das in Köln auf dem LitBlogDings aufgefallen. Auch wenn ich mich dort mit lieben Leuten getroffen habe, die ich durch ihre Blogs und/oder Twitter kenne, habe ich mich dort sehr fehlplatziert gefühlt. Dies liegt vor allem daran, dass ich einfach andere Ziele verfolge (so scheint es mir zumindest). Ganz im Gegensatz dazu war mal wieder das LitCamp in Heidelberg. Es war wieder wie ein nach Hause kommen und mein Fazit ist daher, bestimmte Veranstaltungen einfach nicht mehr zu besuchen. 🙂 Ich freue mich trotzdem für jeden, der sich dort gut aufgehoben fühlt und Spaß an der Sache hat.

    Tja, nun ist es doc h ein längere Kommentar geworden. ^^ Zusammengefasst lässt sich ganz gut sagen, dass die Buchblogger, genau wie die Bücher, die sie lesen, so breit gefächert in ihren Charakteren, Vorlieben und Eigenschaften sind, dass wir nie alle auf einen Nenner kommen werden. Was zählt ist der gegenseitige Respekt und sich immer wieder selbst daran zu erinnern, wie wichtig das Recht auf freie Meinungsäußerung ist.

    Liebste Grüße,
    Nise

    Gefällt 3 Personen

    • Meine Liebe ❤

      Weißt du, ich finde schon, dass du ein Teil der Community bist, auch wenn du vielleicht nicht der Prototyp eines Buchbloggers bist. Das ist ja eigentlich das Besondere an einer Community wie dieser: wir sind alle komplett verschieden und diese Vielfalt macht uns aus. Wenn alle das gleiche Ziel verfolgen würden, die gleichen Bücher lesen würden, die gleichen Meinungen haben würden, die gleichen Veranstaltungen mögen würden, dann wäre es irgendwie langweilig.
      Nun ja, aber am wichtigsten ist wohl sowieso dein letzter Satz:
      "Was zählt ist der gegenseitige Respekt und sich immer wieder selbst daran zu erinnern, wie wichtig das Recht auf freie Meinungsäußerung ist." Und Punkt. Das unterschreibe ich genau so 🙂
      Und entschuldige die späte Antwort!

      Viele Grüße,
      Emily

      Gefällt 1 Person

  9. Hi Emily,
    ich hatte mich schon gefragt auf was die Umfragen hinauslaufen 😉 und ich bin ehrlich auch ich gehöre jeweils zu denen die bei der Mehrheit gestimmt haben. Es ist viel besser am Anfang das ist auf jeden Fall klar. Nach der FBM und nachdem ich mir Twitter geholt hatte, hatte ich mehr das Gefühl endlich in der Bloggerwelt Fuß zu fassen. Zusätzlich muss ich erwähnen, dass mein Blog da fast ein Jahr alt war.
    Man hat das Gefühl man würde erdrückt werden unter der Menge von Bloggern aber vor allem unter der Menge von Bloggern, die schon viel erreicht haben.
    Als dann die „Bloggercommunity“ immer mehr an mein Ohr kam und dann noch mit der Namenssuche – Guardians of the Books- habe auch ich mich gefragt ob ich dazu gehöre, ob das irgendeine Clique ist, wie es auch in der Schule ist in die du nicht so ohne leichtes hineinkommst. Auch das hat sich mittlerweile gelegt. JA ich fühle mich akzeptiert aber trotzdem bin ich momentan in der Predouille. Ich liebe es meine Beiträge zu verfassen und dann fühlt man sich einfach enttäuscht wenn manche davon nicht so beachtet werden wie man es gehofft hat. Ich kann keinen dazu zwingen meine Beiträge zu lesen, und genau das will ich auch nicht tun, schließlich soll jeder meine Beiträge lesen, weil er sie mag…trotzdem glaube ich, dass diese Selbstzweifel eines der größten Hindernisse nicht nur bei mir sondern auch bei vielen anderen Bloggern ist.
    So da hab ich mir jetzt mal von der Seele geschrieben 😁
    LG
    Chiara❤️

    Gefällt 4 Personen

    • Liebe Chiara,

      so, erstmal: es tut mir so Leid, dass ich deinen Kommentar erst jetzt beantworte ❤
      Ich muss ganz ehrlich sein: mich überrascht das. Für mich bist du ein fester Teil unserer Bloggercommunity und nicht mehr wegzudenken!
      Aber deine Selbstzweifel verstehe ich so gut. Ich bin nämlich genauso – gut, zurzeit läuft es eigentlich ganz gut mit dem Blog. Das liegt meiner Meinung aber hauptsächlich daran, dass ich gerade viele Talks veröffentliche, die werden immer sehr gut angenommen, um das jetzt mal so zu sagen. Deswegen fühle ich mich mit meinem Blog derzeit recht wohlfühle.
      Aber: Es gab auch Zeiten, in denen ich extrem stark an diesem Blog gezweifelt habe. Als ich gesehen hab, was für geiiiile Blogs es da draußen gibt, die viel professioneller und erwachsener wirken…naja.
      Allerdings bin ich auch so ein Mensch, der oft an sich zweifelt – auch wenn mein Selbstvertrauen in den letzten zwei Jahren deutlich gewachsen ist, bin ich immer noch niemand, der auf die Straße geht und "HEY hier bin ich!!!" schreit. Aber das ist ein völlig anderes Thema!
      Also, wie gesagt: Ich verstehe dich verdammt gut 🙂 Aber lass dir gesagt sein: du hast deinen Platz hier ❤

      Liebste Grüße,
      Emily

      Gefällt 1 Person

      • *genau das brauchte ich mal.
        Ich versuche jetzt auch, da ich Zeit habe in den Ferien, mehr über solche Themen zu schreiben. Julia hat mir da mit ihrem Beitrag ganz schön geholfen!
        So ein Typ bin ich auch ganz bestimmt nicht 😂
        Danke DANKE Emily❤️
        LG
        Chiara

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        • Immer wieder gerne meine Liebe ❤ ❤

          *auch wenn ich das Gefühl habe, dass ich schön langsam zur Bloggerin mit der Rolle "Ich baue euch wieder auf!" werde…aber egal, das wär eine ziemlich coole Rolle, finde ich!
          Aber mir scheint es, als hätte ich mit diesem Thema einen Nerv der Community getroffen. Ich hab kleinere Blogs entdeckt und kommentiert. Jetzt noch Mareike mit der Aktion für kleinere Blogs. Das freut mich alles sehr und ich hoffe, dass damit die Buchbloggerwelt ein bisschen näher an das Idealbild mit den Einhörnern rankommt.

          Auch wenn ich Elefanten besser finde (als Einhörner)!

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        • Ach, wir haben letztes Jahr in unserem Deutsch Kurs zu viert eine „Künstlergruppe“ gegründet, „der weiße Elefant“. Überall nur noch Elefanten hingemalt und in den Schnee getreten etc.
          War sehr witzig ^^ und wir waren im
          Juni dann sogar alle zsm im Tierpark (wegen den Elefanten) 😀 😀
          Seitdem…sind Elefanten deutlich toller als Einhörner 😉

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  10. Huhu!
    Sehr schöner Beitrag, der das Thema in den wichtigsten Facetten gut darstellt.

    Dass sich relativ viele „kaum beachtet“ fühlen, überrascht mich, ehrlich gesagt, nicht wirklich. Rein aus persönlicher Sicht: Ich bin der Meinung, viele Buchblogs zu kennen, auch wenn ich nicht jeden regelmäßig lese, und doch finde ich ständig (viele) neue Blogs, von denen ich noch nie gehört habe. Allein die deutschsprachige Buchcommunity ist mittlerweile so riesig, dass ein kompletter Überblick wohl gar nicht mehr möglich ist. In dieser riesigen Community ist es natürlich vor allem am Anfang schwierig, Fuß zu fassen und Aufmerksamkeit zu finden. Dieser Prozess kann manchmal wirklich ermüdend sein und Gefühle wie „Wozu mach ich das eigentlich, interessiert doch eh keinen?!“ provozieren.

    Ich schließ mich da selbst gar nicht aus. Meinen aktuellen Blog führe ich seit 4 Jahren und hab lange Zeit fast nur für mich gebloggt. Vor allem im letzten Jahr hab ich dann angefangen, mich zu vernetzen und schnell festgestellt, dass rein über den Blog kaum was läuft. Twitter ist da wirklich so ein kleines Geschenk: Ich hab seit Jahren einen Privataccount und vor einiger Zeit dann beschlossen, einen Bloggaccount anzulegen, was mich erstaunlich tief in die Community katapultiert hat. So viel habe ich, glaub ich, vorher noch nie von anderen Buchbloggern mitbekommen 😉
    Es ist noch immer nicht so, wie ich es mir wünschen würde, aber schon viel besser als früher.

    Was ich als sehr hilfreich empfinde, um überhaupt richtig Fuß zu fassen, sind Communitytreffen und Netzwerkaktionen: Seien es reale Treffen wie Litcamp oder Buchmessen oder virtuelle Aktionen wie das Litnetzwerk oder Twitterpartys, die viele Communitymitglieder (die sich im Bestfall auch noch nicht kennen) zusammenbringen.

    Ich bin wirklich gespannt, wie sich die Community noch entwickeln wird. Hoffe, das Konkurrenzdenken wird nicht noch stärker, sonst könnte tatsächlich die Gefahr bestehen, dass aus der Community mit kleinen Untergruppen mehrere „Gruppen-Communities“ werden …
    Viel hängt, denke ich, auch davon ab, wie sich die Blogosphäre an sich weiterentwickeln wird: Fokus auf Youtube und Instagram? Holen uns irgendwann die Kurztexte ein und lange Posts verlieren ihre Wirkung? Werden lange Diskussionen unter einzelnen Postings, Fotos, Hashtags o.a. in Zukunft wichtiger und mehr rezipiert als (lange) Blogposts?

    Wir werden sehen, bleiben wir einfach mal gespannt 😉

    Liebe Grüße
    Sarah

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  11. Hey Emily,
    jetzt schaff ich endlich meinen Kommentar dazu zu schreiben. 😉
    Erst mal danke schön fürs Verlinken. Ich freu mich immer wahnsinnig, wenn ich so etwas sehe. ❤

    Wie ich schon sagte, mag ich deinen Beitrag wirklich gerne. Ich finde es genial, wenn ein Blogger mal den Mund aufmacht und sagt, was los ist und was ihn berührt. (Deswegen plane ich ja gerade eine Blogparade in diese Richtung *hust* 😉 )

    Leider ist der Umgang untereinander wirklich gruselig. Ich habe auch schon die Erfahrung machen dürfen, dass ich ignoriert wurde. Nicht nur einmal und ich ärger mich schon über mich selber, dass ich es bei den Leuten mehrfach versucht habe. Diese Menschen habe ich mittlerweile schon wieder entfolgt, weil mir das zu doof ist. 😀
    Ich finde, es ist wichtig, dass man selber loyal und nett bleibt. Ich behandel Menschen so, wie ich behandelt werden möchte.

    Gerade die Buchcommunity ist breit gefächert. Man kann einfach nicht bei allem mitmachen und dabei sein. Ich habe es mal versucht, aber dann habe ich leider so gar keine Freizeit mehr. Die Zeit stecke ich dann lieber in andere Dinge.
    Ich glaube, es ist einfach eine Geduldsfrage. Irgendwann kommen Leute auf dich zu, weil sie irgendwo deinen Namen bei jemand anderen gefunden haben. 😉

    Fühl dich gedrückt und ganz lieben Gruß
    Steffi

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    • Liebe Steffi,

      Vielen, vielen Dank für deine lieben Worte! Ihr könnt euch alle gar nicht vorstellen, wie glücklich mich die Reaktionen auf diesen Beitrag machen!
      Und ich stimme dir bei allem zu 100% zu! Wenn ich die Meinungen anderer respektiere, möchte ich, dass mir derselbe Respekt entgegengebracht wird. Und andersrum. Das gehört einfach alles zum guten Umgangston untereinander – den manch einer verlernt zu haben scheint.

      Um ehrlich zu sein, hat es mich ziemlich überrascht – negativ – dass sich so viele nicht wohl fühlen in unserer Community….da war ich erstmal schon ein bisschen schokiert 😮

      Und na klar wurde dein Tweet verlinkt, er passt ja auch perfekt hier rein!

      Ganz liebe Grüße zurück,
      Emily

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    • Sehr gerne!

      Und tut mir Leid, dass ich auf Twitter immer so unregelmäßig antworte, aber auf meinem Handy brauchen die Nachrichten da immer ewig zum Laden 😀 Aber ich antworte schon noch…bald ^^

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  12. Liebe Emily
    Ich bin gerade etwas sprachlos, dass du diesen Beitrag „einfach so“ geschrieben hast ohne Script und Ahnung, wohin das ganze führt. So entstehen eben die besten Beiträge! Also echt einmal ein riesiges Kompliment an diesen super toll geschriebenen Beitrag 😍
    Du hast bei den aufgezählten Punkten absolut recht. In der Buchblogommunity ist es nicht einfach Fuss zu fassen und gerade als Neuling muss man Glück haben, um gleich „entdeckt“ zu werden. Aber hier kann es sehr helfen „grössere“ Blogger oder Blogger die sehr vernetzt sind anzuschreiben und einfach mal sich auszutauschen. Und schwupps rutscht man da irgendwie rein 🙂 Ich weiss selber nicht ganz genau wie das bei mir war, Twitter hat es mir wirklich vereinfacht. Und ich habe mich ziemlich schnell mit Anna (Ink of Books) angefreundet und fand so zu allen anderen. Und ich möchte euch nicht mehr missen, es klingt wahnsinnig kitschig, aber auf manche Blogger kann man wirklich zählen. Die lauter Herzen und lieben Worte, als ich auf Twitter vom Ende meiner Beziehung geschrieben habe, hat mich überwältigt. Ich war so gerührt und freute mich total! Und solche Momente und die Vorfreude auf die FBM machen mir wieder bewusst wie gerne ich hier mit dabei bin. Klar wir haben unsere Differenzen und es gibt nicht ganz so sachliche Diskussionen, aber in solchen Momenten versuche ich mich zurück zu halten und geh etwas öfters offline.
    Bevor das ganze hier ausartet verabschiede ich mich mal. Wirklich ein sehr schön geschriebener Beitrag!
    Liebste Grüsse und eine dicke Umarmung!
    Julia

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    • Liebe Julia!

      Wow, vielen Dank für deinen lieben Kommi ❤ Der zeigt mal wieder, warum ich so glücklich bin, dass ihr alle ein Teil meines Lebens seid!
      Dass Twitter eine hilfe ist für neu startende Blogger, hab ich auch schon festgestellt. Ich hab meinen Account ja erst vor einem Jahr eingerichtet, aber schon dieses eine Jahr hat meinen Blog auf ein anderes Level gehoben. Ohne Twitter gäbe es zum Beispiel weder diesen Beitrag, noch eine Vielzahl der Kommentare, denke ich.
      Ich finde es wahnsinnig traurig, wie viele sich nicht zugehörig fühlen. Ich für meinen Teil, fühle mich pudelwohl ❤
      Aber man muss wohl auch die richtigen Menschen finden…
      Viele ganz liebe Grüße,
      Emily

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  13. Ich habe kürzlich auch erst einen Beitrag über Toleranz in Sozialen Netzwerken bzw. generell in Diskussionen veröffentlicht, denn es war ein Thema, welches mich auch schon länger beschäftigt hat, das viele sich mehr und mehr bei Diskussionen im Ton vergreifen, andere Angreifen, nur weil sie eine andere Meinung oder einen anderen Lebensstil haben und teilweise auch Beleidigungen sich häfuen. Das ist aber leider ein Themenübergreifendes Problem in der Bloggerwelt, dass sich in allen Bereichen findet :/. Im Bereich Buchblogger wurde für mich das bei der Diskussion um „Paper Princess“ am deutlichsten. Ich hatte das Buch damals auch rezensiert, da war die Diskussion noch nicht in Gange. Ich fand den erotischen Anteil zwar nicht gut, war auch kein Fan von der Darstellung Reeds, aber mochte die anderen Handlungsstränge, die es noch gab. Als dann die krasse Kritik aufkam und teilweise auch wirklich diejenigen angegriffen wurden, die das Buch positiv rezensiert hatten, habe ich mich echt gefragt, ob ich was nicht mitbekommen habe oder was übersehen habe, weil meine Rezension nicht ganz soo negativ ausfiel.

    Ansonsten habe ich die Buchblogger Szene aber bisher immer als sehr freundlich wahr genommen, aber Bücher denken auch nur einen Teilbereich meines Blogspektrums ab, somit bin ich auch kein vollwertiges Teil der Szene. Zumindest ist dies mein Gefühl. Mein Gefühl ist generell eh immer ,dass ich keine Szene so richtig reinpasse, weil ich eine bunte Mischung biete, was ich ach schade finde. Für mich spielt es nämlich keine Rolle in welchem Bereich jemand bloggt, sondern nur ob mir der Blog und die Beiträge gefallen. Ich selbst habe aber zum Glück auch gute Freundschaften aufbauen konnte und einige Blogger, mit denen ich auch viele Aktionen durchführe. Für mich ist der Austausch, gemeinsame Posts und Blogparaden nun mal das wichtigste und schönste am Bloggen. Und ich finde es immer schade, dass wir so starr in bestimmte Gruppe einteilen und viele die nicht komplett zu diesen passen wollen ,dann das Gefühl haben, dort auch niemals reinkommen zu können. Egal über was man bloggt, wir alle teilen ja dieses eine Hobby, das uns zusammenschweißen und nicht voneinander entfernen sollen, indem wir die Ellbogen ausfahren und Neid und Missgunst die Überhand gewinnen lassen.

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    • Vielen Dank für deinen Kommentar, ohne den hätte ich nämlich deinen schönen Blog nicht entdeckt!
      Die Diskussion um Paper Princess war eigentlich die erste, die mich schon vor Monaten zu diesem Blogbeitrag „inspiriert“ hat. Ich habe das Buch nicht gelesen, und gerade deswegen fand ich die zwei Lager, die hier entstanden sind, ziemlich heftig.

      Das stimmt, das Allerschönste am Bloggen ist der Kontakt mit anderen Leuten. Diese Leute würden in meinem Leben fehlen ohne den Blog!
      Ansonsten kann ich jeden einzelnen Satz deines Kommis genau so unterschreiben! DANKE ❤

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  14. Uh – Ich bin überrascht – Ich lebe wohl wirklich in einer rosa-roten Seifenblase und gerade ist das plüschige Einhorn an mir vorbeigehüpft. Ich habe überhaupt nichts von diesen Problemen mit bekommen. Ich dachte wirklich wir wären nett und hilfsbereit. Aber ich muss auch sagen, dass ich zwar einen Twitteraccount habe – aber ihn kaum beachte. Ich bin nie richtig durch gestiegen. Ich selbst fühle mich wohl in der Buch-Blog-Welt und hatte auch noch nie irgendwelche Probleme mit Anfeindungen oder Misstimmungen. Ich blogge seit 2013 – aber richtig aktiv durch die Aktionen wurde ich erst 2015. Da war es schon noch so, dass man viel Besuch bekam und fleissig Kommentierte – das ist weniger geworden. Sehr schade – aber nach den Beiträgen wundert es mich nicht. Wenn nun die Priorität auf Zahlen und nicht auf Miteinander verschoben wurde – Sehr schade, dass es da gerade Neulingen schwer fällt Fuss zu fassen. Also ihr seht mich wirklich überrascht. Liebe Grüsse

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    • Ja, mich hat das Ergebnis auch sehr überrascht. Aber da sieht man, dass scheinbar doch nicht immer alles so toll ist, wie es scheint.
      Das mit den Kommentaren ist wirklich so eine Sache. Es gibt Beiträge (so wie dieser), wo viele Menschen kommentieren, und es gibt Beiträge, wo eine regelrechte Flaute herrscht. Aber das ist wohl so. Ich freu mich über jeden einzelnen Kommi 🙂

      Und nett und hilfsbereit sind wir immer noch…hoffe ich ^^

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  15. Oh, mein Tweet ist in deinem Beitrag 😀 Hallo!

    Ganz im ernst: Ich bekomme bis jetzt noch nicht viel mit von der Blogger-Welt. Mein Blog wird zwar im September 1 Jahr alt, aber Rezensionen veröffentliche ich erst seit Ende Mai. Bisher habe ich von Kontroversen nicht viel mitbekommen außer Beiträge verschiedener Blogger, sie sich traurig über eben solche Kontroversen äußern.

    Ich habe selbst auch schon intensiv überlegt, wie ich mich besser vernetzen kann. Schließlich kann man ja als Blogger nicht erwarten, dass die Leser einfach so zu einem kommen oder andere Blogger erfahren, dass man da ist. Gleichzeitig habe ich mitbekommen, dass ausgerechnet in den letzten Wochen einige interessante Blogger-Treffen in der realen Welt stattgefunden habe – natürlich fiel mir das erst auf, nachdem die Veranstaltungen vorbei waren. Auf der Leipziger Buchmesse dieses Jahr habe ich auch gesehen, dass eine Presse-Akkreditierung, welche einem Zutritt zur Blogger-Lounge verschafft, unfassbar wichtig ist, um Kontakte zu verknüpfen. Viele Blogger haben danach erzählt, dass sie fast den ganzen Tag dort verbracht hatten. Nächstes Jahr werde ich das definitiv auch tun.

    Dein Beitrag erinnerte mich in Teilen auch an einen Beitrag des Drachenmondverlags vor kurzem, in welchem Verlagsmitarbeiter sich entsetzt zeigten, dass Blogger, die Bücher des Verlags mit 3 Sternen oder weniger bewertet haben, wohl von Fans heftig angegangen worden sind. Das ist vermutlich auch die Grundlage des Problems: Wer Bücher rezensiert, liest mit Leidenschaft, und wer Leidenschaft in etwas steckt, hängt manchmal zu emotional dran. Und da kochen die Gemüter schnell hoch. Trotzdem wünscht man sich natürlich ein etwas größeres Reflexionsvermögen bei allen beteiligten.

    Ich bin jedenfalls gespannt, wohin die Reise für mich noch gehen wird.

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    • Na klar, der Tweet passt ja auch super rein 😉
      Was du sagst, mit der Leidenschaft und den Emotionen, hab ich so noch gar nicht bedacht, aber je länger man darüber nachdenkt, desto stimmiger wird das – absolut logisch!
      Das mit dem Vernetzen ist so eine Sache…besonders, weil es inzwischen so viele Buchblogs gibt, dass man schön langsam die Übersicht verliert. Ich habe früher immer mir unbekannte Blogs gesucht (in Liste, auf Lovelybooks und in den Blogrolls anderer) und dort dann kommentiert, wenn mir der Blog gefallen hat. Mach ich heute natürlich auch noch, aber aus zeitlichen Gründen nicht mehr so oft.
      Ich glaube, zu Beginn muss man sich seine Leser suchen. Irgendwann kommen sie von selbst…
      Vielen (auch Außenstehenden) ist nicht bewusst, dass ein Blog durchaus Arbeit ist. Wenn eine Seite stagniert und sich nicht weiterentwickelt, ist das in der schnelllebigen Internetwelt nicht gerade von Vorteil.

      Ich drück dir die Daumen, dass dein Blog bald so richtig aufblüht!

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  16. […] Ich möchte der wunderbaren Community danken. Klar, es gibt immer mal Diskussionen und Konflikte. Aber das kommt doch in jeder Beziehung und Freundschaft vor, oder? Diskussionen sind gut, sie zeigen andere Sichtweisen auf, die auch näher betrachtet werden sollten. Solange man niemanden persönlich angeht, ist es vollkommen legitim zu diskutieren. So wie jeder bloggen darf, worüber er möchte, darf auch jeder seine Meinung dazu sagen. Man postet seine Beiträge ja nicht umsonst in der Öffentlichkeit. Da muss man sich auf Kritik, ob positiv oder negativ, einstellen. Solange alles sachlich bleibt ist es meiner Meinung nach okay, auch zu sagen, dass man der gegenteiligen Meinung ist. Und ich lasse es mir nicht verbieten. „Man kann auch einfach gar nichts dazu sagen“. Das sehe ich nicht so. Ich habe die Buchcommunity sehr lieb gewonnen. Einem wird  in schwierigen Zeiten geholfen, man wird unterstützt und man wird als Person und nicht nur als ein fremder Internetaccount wahrgenommen. Ich fühle mich sehr wohl und finde es immer toll zu sehen, wie viele bibliophile Menschen es gibt. Hier möchte ich dringend auf Emilys Beitrag hinweisen: „Buchblogger sein – Leben in einer rosaroten Seifenblase?“ […]

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  17. Ich sage dazu einfach nur: Ich hab dich lieb. Einfach weil. Wegen solcher Beiträge!

    So genau habe ich noch nie darüber nachgedacht, vermutlich weil ich da für mich selbst kein Problem sehe. Klar, ich sehe manchmal andere Blog und deren Followerzahlen und denke mir „Ich will auch“, aber ich weiß auch, dass ich selbst mehr machen müsste, um wieder mehr auf dem Radar anderer zu sein und das ist völlig ok.
    Zu den Diskussionen… ich glaube ich halte mich da einfach immer raus und so wirklich negative Rückmeldung habe ich noch nie bekommen, sodass ich nie in eine unuifriedene Situation kam. Aber ich verstehe natürlich trotzdem wovon du redet und stimme dir zu: lasst mehr Liebe und Freiheit walten, alles andere macht keinen Sinn! UND vor allem sage nichts im Internet, was du nicht auch anderen ins Gesicht sagen würdest.
    Irgendwie so 😀

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    • Awwieeee danke ❤

      Ich bin inzwischen echt locker drauf bei den Themen "Reichweite", "Followerzahl", etc. Früher wollte ich unbedingt mindestens 100 Follower haben, und als dieses Ziel dann erreicht war…
      Bei den Diskussionen halte ich es echt genauso: ich mische mich nicht ein! Aber mitlesen tu ich viele und bilde mir dann eine Meinung. Aber nur selten verkünde ich die.
      Oh ja! "sage nichts im Internet, was du nicht auch anderen ins Gesicht sagen würdest" JA JA JA JA

      Schön, dass du wieder kommentierst!! Freu mich 😀

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  18. Eeeeendlich schaffe ich es auch vorbei zu schauen! Und ein wirklich toll geschriebener Beitrag von dir! Ich denke dieses „Könnte besser sein“ liegt daran das ganz automatisch viele Menschen = viele Meinungen hervorrufen und gerade im Internet der Ton die Musik machen muss! Internetaustausch bedeutet eben den Verlust vieler Kommunikationsebenen und somit geht dies gern mit einer Fehl-Interpretation einher. Ebenso „Alle schreien nach Toleranz, aber wenn man nur eine winzige andere Meinung zu einem Thema hat, muss man sich sofort rechtfertigen.“ ist genau dieses Zitat von dir im real life sowie in den social medias leider oft vertreten, das Diskutieren-Können will gelernt sein – zu schnell kann man sich im Ton mit der Formulierung vergreifen, aber ebenso fühlen sich viele zu schnell auf persönlicher Ebene angegriffen.
    Ja, natürlich begegnen mir solche Momente auch – gerade im öffentlichen Austausch klingt sich jemand mit ein (so soll es ja auch sein) und schwupps kann es sich jedoch ganz Für mich steht da nur eines fest: Wenn ich merke das es sich hochschaukelt bleibe ich einfach sachlich, damit habe ich immer gute Erfahrungen gemacht – denn entweder kommt dann eh nichts mehr vom Gegenüber ;D oder aber es schwenkt zu einem wirklich interessanten Austausch.
    Sich nicht gehört fühlen als Bolgger/in, da kann ich nur empfehlen (so wie du auch bereits), einfach wild in Gespräche mit reinhuschen, bei anderen kommentieren und sich seine kleine feine Austausch-Blogger-Blase aufbauen 😉

    Hab ein fein-mukkeliges Wochenende!
    Janna

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  19. Die Buchbloggerwelt ist ein Phänomen für sich. Als ich hinzu gestoßen bin, kam sie mir vor allem eines vor: riesig. Das ist sie auch und sie wächst und wächst und wächst. Da wird man nun mal schnell übersehen. Aber ich habe ebenfalls die Erfahrung gemacht, dass wenn man einfach mal drauf los quatscht ganz schnell Kontakte geknüpft werden. Ich würde nicht sagen, dass ich schon ein kompletter Teil der Community bin, da ich in letzter Zeit viel um die Ohren hatte und wegen meiner nur mäßigen Aktivität auf meinem Blog und Social Media auch vermutlich immer wieder vergessen werde. Aber grundsätzlich kann man sich immer und überall mit einbringen und wird eigentlich nie ausgeschlossen.
    Hitzige Diskussionen sind eigentlich nicht schlecht. Das ist eben Leidenschaft, doch ab dem Punkt ab dem es persönlich, beleidigend oder respektlos wird, komme ich auch nicht mehr mit. Ich meine, eigentlich wollen wir doch alle nur über Bücher reden und Leute treffen, die das gleiche mögen wie wir, oder?
    Ich hoffe wir können alle etwas daran arbeiten und mithelfen unsere Community zu verbessern und Neuankömmlinge mit offenen Armen zu empfangen :).
    Danke Emily für den Beitrag. Wirklich 🙂

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  20. Ein wirklich toller Beitrag und ich kann dir in allen Punkten nur zustimmen, genau wie den anderen.
    Es mag vielleicht schwer sein sich in dieser Community zurecht zu finden, manchmal hat man das Gefühl nicht beachtet zu werden, aber man muss selbst etwas tun und sich seinen weg dadurch kämpfen um gesehen zu werden, dass kann niemand sonst für einen tun.
    Alles Liebe,
    Julia

    #litnetzwerk

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  21. Schöner Beitrag, finde es immer wichtig, dass ab und an mal Denkanstöße in die eine oder andere Richtung geben werden.

    Aber was soll das denn überhaupt sein? Diese ominöse Community? xD
    Es gibt Bücherbegeisterte, die ihre Begeisterung auf den unterschiedlichsten Kanälen teilen. Und dann macht man halt mit, wenn man da ebenfalls Spaß dran findet.

    Mich überrascht das Ergebnis, dass sich viele nicht beachtet fühlen, nicht. Es ist aber immer die Frage, warum, man den ganzen Zinnober überhaupt veranstaltet.
    Weil man Aufmerksamkeit will, Rezensionsexemplare, Presseausweise?
    Oder will ich mit Leuten wirklich über Bücher ins Gespräch kommen, Lesetipps bekommen, sogar neue Freunde finden? Dann reicht es nicht einfach noch einer mehr zu sein, der hübsche Fotos postet und neckische Beiträge schreibt, sich zurück zu lehnen und zu sagen „Na dann kommt jetzt mal, meine lieben Follower“. Man muss selbst den Kontakt suchen, wie es oben ja auch in einem Tweet bereits angeklungen, man muss auch etwas geben, wenn man etwas bekommen möchte.
    Oder man hört einfach auf sich über das „etwas zurückbekommen“ zu definieren und macht sein Ding, einfach weil es tatsächlich Spaß macht 😉

    Da hat sicher jeder in der Buchcommunity seine seine eigenen Beweggründe.
    Ich persönlich bin der Meinung, das Häuschen, in das man einzieht, ist immer nur so schön, wie man es sich selbst macht. Wenn man Kontakt möchte, muss man selbst aktiv werden, und wenn man manchen Kontakt nicht mehr möchte, dann macht man da eben einen Bogen drum.
    Ist doch am Ende alles ganz leicht, oder? xD

    Grüße
    Christina

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